Fotos von stillgelegten Industrieanlagen - vor allem aber von Gruben - sind meine große
Leidenschaft. Ich streife gerne auf diesen Anlagen umher und suche nach Details der Vergangenheit. Diese längst vergangene - nicht mehr wiederkehrende Zeit - mutet an wie eine Anderswelt.
Die Fördergerüste, Bauten und Räume könnten tausende von Geschichten erzählen - Geschichten und Schicksale von Arbeitern, schöne Geschichten, aber auch traurige...
Und so wird einem schon melancholisch zumute, wenn man auf diesen Industrieanlagen unterwegs ist.
Im letzten Jahr habe ich die Grube Reden, die sich in knapp zwei Kilometer Entfernung von meinem Wohnsitz befindet, näher beleuchtet. Und dieses Jahr war nun die Grube Itzenplitz, die sich eigentlich unmittelbar vor meiner Haustür befindet, Grund meiner Ausstellung...
Die vhs-Schiffweiler und Sabine Jochum vom Bistro SaXenkreuz, haben es mir ermöglicht, 16 meiner Lieblingsfotos auszustellen. Da die Grube Itzenplitz immer noch unter Bergaufsicht steht und nicht betreten werden darf, fand ich den Titel treffend. Denn viele Heiligenwalder würden sicherlich mal gerne überall reinschauen, wie ich auch ;-)
Nun bietet sich bis zum 21. August noch die Gelegenheit, die Grube mal mit meinen Augen, bzw. durch meine Linse zu betrachten.
Also, wer Lust und Zeit hat (und in der Umgebung von Heiligenwald wohnt), kann gerne mal vorbeischauen!
Die Vernissage gestern Nachmittag war gut besucht, eröffnet wurde die Ausstellung von meinem Mann in seiner Funktion als Ortsvorsteher von Heiligenwald.
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